Geschichte Schwingklub Thal-Gäu
1920
Am 15. Februar wird eine Nationalturnervereinigung der Bezirke Thal und Gäu gegründet. Als Gründungsmitglieder sind folgende Personen aufgeführt:
1921
1923
Kissling Albert aus Wolfwil, sowie Fürst Gottfried und Frey Oliv aus Gunzgen nehmen am Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest in Vevey teil.
1925
1927
Nach einer kurzen Krisezeit, wird im Frühjahr ein neuer, junger Vorstand eingesetzt. Zu diesem Zeitpunkt besuchen nur noch Wolfwiler und Neuendörfer die Trainings. Gegenseitig verspricht man sich den Verein wieder aufleben zu lassen, indem man das Kurs- und Werbewesen intensiv in Angriff nimmt. Durch den grossen Effort kann man bereits im Oktober ein kleines Turnfest durchführen. Ab diesem Zeitpunkt erfolgt nahezu jährlich ein Anlass. Dadurch wird sowohl die Klubkasse aufgebessert, aber auch zeigen sich wieder interessierte Thaler Schwinger in den Trainings.
1931
Oegerli Josef nimmt am Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest in Zürich teil.
1933
Die Vereinsstatuten werden überarbeitet und denen vom Solothurner Kantonalen Schwingerverband angeglichen. In der darauffolgenden Zeit tragen die Werbeaktionen und die Anfängerkurse in Balsthal und Neuendorf Früchte. Auch herrscht gutes Einvernehmen unter den Schwingern.
1934
Oegerli Josef und Rauber Werner nehmen am Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest in Bern teil, wobei Rauber Werner sich auf Rang 5 den eidgenössischen Kranz sichert. Dies bis zum heutigen Zeitpunkt als einziges Mitglied des Schwingklub Thal-Gäu.
1935
Der Schwingklub richtet sich im Bezirksschulhaus Balsthal einen Schwingkeller ein und nutzt diesen bis 1943 wo er während dem zweiten Weltkrieg als Kohlekeller umgenutzt wird und somit nicht weiter für die Schwingtrainings genutzt werden kann.
1936
Oegerli Josef nimmt am Kilchberger-Schwinget teil.
1937
1938
Horisberger Walter gewinnt in Grenchen das Solothurner Kantonale Schwingfest.
1945
Der Schwingklub Thal-Gäu „feiert“ sein 25 jähriges Jubiläum
1946
Dank der erfolgreichen Schwingertätigkeit der Gebrüder Otto und Willi Ackermann, Paul Ackermann und Ruedi Richener, darf in Wolfwil bei der Einweihung des neuen Schulhauses ein Schwingkeller in Betrieb genommen werden. Bis heute steht der Schwingkeller unserem Schwingklub unentgeltlich zur Verfügung, wobei jeweils bei Militärbeherbergung der Keller nicht genutzt
werden kann.
1948
Richener Rudolf nimmt am Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest in Luzern teil.
1950
Richener Rudolf nimmt am Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest in Grenchen teil.
1952
Richener Rudolf nimmt am Kilchberger-Schwinget teil und beendet den Wettkampf auf Rang 7.
1953
Richener Rudolf nimmt am Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest in Winterthur teil.
1954
Richener Rudolf nimmt am Schwingfest der schweizerischen Landwirtschaftsausstellung in Luzern teil und beendet den Wettkampf auf Rang 11.
1956
Brunner Lukas sen. nimmt am Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest in Thun teil.
1961
1962
Ackermann Paul übernimmt das Amt des Präsidenten im Solothurner Kantonalen Schwingerverband und führt dieses Amt bis 1967 aus.
1964
Brunner Lukas sen. nimmt am Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest in Aarau teil und beendet den Wettkampf auf Rang 14.
1965
1969
Brunner Lukas sen. nimmt am Unspunnenschwingfest teil.
1970
In der Reithalle Balsthal findet ein Jubiläumsschwingfest zum 50. Vereinsjubiläum statt. Als bester Thal-Gäuer rangiert sich Hug René auf dem 2. Rang.
1972
Hug René nimmt am Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest in La Chaux de Fonds teil.
1974
1977
Hug René nimmt am Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest in Basel teil.
Hug René gewinnt das Weissensteinschwinget ob Solothurn, welches zu diesem Zeitpunkt aber noch kein Kranzfest war.
1978
1981
1982
Ein zweitägiger Ausflug nach Andermatt und von dort zu Fuss auf die Vermigelhütte fand statt. Bei Spaghetti Bolognese, zubereitet und gespendet von Heinz Kissling war es ein unvergesslichen Abend.
1983
1986
Der Schwingklub Thal-Gäu gibt den 1980 von der Raiffeisenbank Laupersdorf unentgeltlich zur Verfügung gestellte Trainingsraum an die Raiffeisenbank zurück und bedankt sich für das langjährige Gastrecht mit einer prächtigen Glocke. Gleichzeitig dürfen wir ein neues Trainingslokal unterhalb des Gemeindezentrums in Laupersdorf in Empfang nehmen, welches dank grossem Engagement von Hansjörg Hochueli, wiederum kostenlos zur Verfügung gestellt und bis zum heutigen Zeitpunkt dankbar genutzt wird.
1988
1990
Ein Ausflug mit Pferdegespann ging von Wolfwil nach Niederbuchsiten in die Waldhütte wo die Erbsensuppe von Emil auf die Teilnehmer wartete.
1993
Brunner Lukas jun. nimmt am nationalen Nachwuchsschwingertag (Vorgänger des heutigen ENST) auf dem Brünig teil und schliesst den Wettkampf mit einer Gesamtpunktzahl von 53.75 ab.
1994
Nussbaumer Adrian wird im Solothurner Kantonalen Schwingerverband zum erfolgreichsten Nachwuchsschwinger der Saison gekührt.
1995
1996
1998
1999
2000
Im Jahr 2000 beteiligt sich der Schwingklub Thal-Gäu an einer weiteren Erfolgsgeschichte. An der Herbstmesse in Solothurn wird nach einem Nachfolger für Jugend und Sport gesucht, welcher im Schanzengraben einen Spiel- und Sportparcours betreibt.
Eine Allianz aus Schwingerkameraden, initiiert von Zindel Thomas, stellt innert Kürze ein OK auf die Beine und nimmt die einmalige Gelegenheit wahr, in Solothurn während jeweils 10 Tagen den Schwingsport mit seinen verschiedenen Facetten der breiten Bevölkerung vorzustellen.
Bis zum heutigen Zeitpunkt haben die Thal-Gäuer mit jeweils mindestens 2 Mitgliedern Einsitz im OK und tragen mit Erfahrung viel zum Erfolg des HESO Schwingerzelt bei.
Während den beinahe 25 Jahren hatten insgesamt 7 Thal-Gäuer Einsatz im OK und übernahmen die Verantwortung vorallem in den zeit- und arbeitsintensiven Ressorts wie Festwirtschaft, Bau, Präsidium und als Zeltchef (HESO-Mann).
Während der vielen Jahren haben nebst einigen Spitzenschwingern, darunter auch mehrere Schwingerkönige, verschiedene weitere prominente Personen in der Schwingerbar gefeiert, oder sich im gemütlichen Stübli mit einem Schwingerkafi aufgewärmt.
Das Schwingerzelt hat sich als optimales Sprungbrett herausgestellt, um erste Erfahrungen in Funktionärspositionen zu übernehmen, welche dann an weiteren Anlässen, wie grösseren Schwingfesten angewendet werden können. Der finanzielle, der Nachwuchsförderung zweckgebundene, Zustupf an die Vereinskasse ermöglicht dem Verein die Kosten klein zu halten.
2001
Am Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest in Nyon steht mit Kissling Heinz steht zum ersten Mal ein Thal-Gäuer Kampfrichter an einem Eidgenössischen Schwing- und Alplerfest im Einsatz.
2004
Brunner Lukas jun. nimmt am Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest in Luzern teil und beendet den Wettkampf mit einer Gesamtpunktzahl von 35.25 nach vier Gängen.
2005
Mit Heer Eveline nimmt die erste Frau Einsitz im Vorstand des Schwingklub Thal-Gäu und übernimmt das Ressort als Medienverantwortliche.
2006
Die Gebrüder Born Stefan und Christoph nehmen am eidgenössischen Nachwuchsschwingertag in Interlaken teil. Christoph schliesst den Wettkampf mit einer Gesamtpunktzahl von 52.75, Stefan mit 52.00 ab.
2008
Brunner Lukas siegt auf der Lüderenalp am Lüderen-Schwinget.
2009
2010
Wyss Eugen wird Ehrenmitglied im Eidgenössischen Schwingerverband.
2011
2012
2013
2016
2017
Die gemütliche Schwingerstube, hat sich schnell etabliert und die Gäste werden von den Schwingern mit gluschtigen Kafis, selbstgemachten Backwaren und feinen Coupes verwöhnt.
2018
2019
Finanziert werden die Vereinskleider aus der positiv aufgestellten Vereinskasse und durch die neu gewonnenen Vereinspartnerschaften mit den regional gelegenen Firmen Zimmerei – Holzbau Meier + Brunner AG aus Laupersdorf und der Eggenschwiler Transporte AG aus Balsthal. Natürlich haben auch alle anderen Vereinsmitglieder Zugang zu den Kleidern und können diese zum Selbstkostenpreis ebenfalls erwerben.
2020
COVID-19 oder Corona, wie es auch genannt wird, verschont auch die Schwinger nicht und führt Mitte März dazu, dass der Trainings- und Wettkampfbetrieb eingestellt werden muss und die komplette Wettkampfsaison der Pandemie zum Opfer fällt.
Der Trainingsbetrieb ist erst im Frühsommer mit Einschränkungen und Hygieneregeln wieder möglich und wird durch die wellenartige Virusverbreitung immer mal wieder unterbrochen. Auch Versammlungen und sonstige Treffen werden verboten und müssen für einmal in schriftlicher Form oder online durchgeführt werden.
2021
Der Anlass musste zweimal verschoben werden und wird letztendlich als Pilotprojekt für den Kanton Solothurn durchgeführt. So kann zwar nicht das angestrebte grosse Fest durchgeführt werden, aber mit der Durchführung des Schwingfestes leisten wir einen grossen Beitrag raus aus der Pandemie. Das spontane Fest am Sonntagabend, wo auch der Festsieger Giger Samuel mitfeierte, bleibt sicherlich in vielen Köpfen noch lange präsent.
2022
2023
Wer Interesse an einer Chronik hat, stöbert in der digitalen Version, oder meldet sich bei Brunner Lukas für eine gedruckte Ausgabe.
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